Der Kontakt zu Hunden und anderen Tieren verringert die Menge des Stresshormons Cortisol deutlich. Streicheln ist eine emotionale Unterstützung und ist gut für Strolchi UND Herrl. Wenn wir das Fell von Tieren streicheln, produziert unser Gehirn Oxytocin. Das senkt unseren Blutdruck, löst Ängste und reduziert Stress.
Oxytocin sorgt u.a. auch für Wehen bei der Geburt und den Milcheinschuss und wird daher auch in der klinischen Geburtshilfe zur Unterstützung eingesetzt. Genauso sorgt das Kuschelhormon aber auch für die Bindung zwischen Mutter und Kind und generell von Menschen.
Die Forscher des Department of Psychology der University of Amsterdam konnten in einer Studie allerdings auch die Kehrseite des so beliebten Hormons belegen. Die Problematik bei Oxytocin als Supplement besteht darin, dass es die Zugehörigkeit innerhalb einer Gruppe stärkt, aber auch die Rivalität zu allem Bedrohlichen erhöht.
Wie kann man nun das Oxytocinlevel natürlich erhöhen: Massagen, Kuscheln & Sex, Meditation und Empathie im Alltag. Ob soziale Interaktion auf Social Media auch dazu führt, wage ich zu bezweifeln. Was meinst du?
Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20538951
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