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LIFE&STYLE / Parenthood

DER MUTTERTAG – Erfindung der Nationalsozialisten oder Verehrung mütterlicher Tugenden?

Muttertag des Friedens.

Die Verehrung mütterlichen Tugenden geht bis in die Antike zurück. Der Muttertag in seiner modernen Form entstand in den Vereinigten Staaten, wo die Dichterin und Frauenrechtlerin Julia Ward Howe 1870 angesichts von Krieg und Sklaverei einen „Muttertag des Friedens“ forderte. Auch die Feministin Anna Jarvis nahm diese Idee Jahrzehnte später wieder auf. Sie forderte 1907 einen Festtag für alle Mütter, Um ihre gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, um auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen.

Wirtschaftliche Interessen von „Blumengeschäftsinhabern“.

Auf Wunsch des Kongresses führte 1914 dann US-Präsident Wilson den zweiten Sonntag im Mai als nationalen Ehrentag ein. Bald darauf gelangte die Idee nach Europa. In Deutschland gab es den ersten Muttertag am 13. Mai 1923, initiiert jedoch aus rein kommerziellen Interessen vom „Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber“. Ein Jahr später wurde der Muttertag in Österreich eingeführt, was Marianne Hainisch, der Mutter des damaligen Bundespräsidenten Michael Hainisch, zu verdanken ist.

Muttertag und Adolf Hitler.

Die Nationalsozialisten erklärten den Tag 1934 schließlich zum nationalen Fest, stellten ihn in den Dienst ihrer Propaganda und reduzierten die Rolle der Frau auf ihre Gebärfähigkeit. „Mit jedem Kind, das die Frau der Nation zur Welt bringt, kämpft sie ihren Kampf für die Nation“, betonte Adolf Hitler. Am Muttertag 1939 etwa wurde drei Millionen Frauen das „Ehrenkreuz der deutschen Mutter“ verliehen – eine Medaille für besondere Gebärleistungen. Ab dem vierten Kind gab es die Auszeichnung in Bronze, ab dem sechsten in Silber, für acht und mehr Kinder die Variante in Gold. (APA, dpa)

Ein Familien-Tag am Meer.

Jedenfalls tut es gut, mal ohne Aufstehdruck auszuschlafen, sich danach an einen gedeckten Tisch zu setzen und ohne mit der Wimper zu zucken und auch nur einen Löffel in den Geschirrspüler zu räumen, davon wieder aufzustehen. Und den Rest des Tages ganz ungeniert einfach nur das tun, worauf man Lust hat. Im Garten arbeiten, dann eine Einheit Pilates bevor man mit einem Glas Prickelwasser aufs Meer raus schaut und überlegt, was man im Ristorante gleich bestellen wird. Heute gönne ich mir mal ein Fritto Misto und später zum Espresso Macchiato eine Portion Millefoglie  mit Frutti di Bosco – natürlich von den Kindern zubereitet.

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About Author

Mama von Zoe, Liv und Vito, Betriebswirtin, CEO & Founder von A SPOON DAILY und VAN BEREN

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