Menu
BEAUTY&WELLNESS / Health

IMMUN BOOST – wie bringst du dein Immunsystem wieder in Schwung?

Unser Körper wird täglich mit verschiedensten Krankheitserregern konfrontiert. Um Eindringlinge abzuwehren, verfügt unser Organismus über einen effektiven Schutz: das körpereigene Immunsystem. Unsere Lebensweise mit veränderten Umweltbedingungen wie Elektrosmog, Umweltschadstoffe, einer unausgewogenen Überernährung mit Nährstoffmangel, zu viel Stress und Konflikte, schlechte Schlafqualität, Trauer, Genussmittel wie  Alkohol, Nikotin, mangelnde Bewegung, aber auch ein zu viel an sportlicher Belastung, schwächen unser körpereigenes Immunsystem. Ist dieses im Ungleichgewicht, kommt es zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit, können chronische Entzündungen entstehen, sowie das Auftreten allergischer Reaktionen begünstigt werden. Einen Cocktail aus Nahrungsergänzungsmitteln zu schlucken und zu denken, dass es damit getan ist, trifft leider auch nicht zu.

Das Immunsystem verfügt über einen zweigeteilten Aufbau: das angeborene und das erworbene Immunsystem. Die Immunität wirkt also zum Teil von Geburt an und zum Teil erwerben wir diese durch einen Lernprozess. Beide Systeme arbeiten eng miteinander zusammen. Die angeborene Immunabwehr ist in der Lage, den Großteil der Erreger innerhalb weniger Stunden unschädlich zu machen. Die erworbene Immunabwehr hingegen lernt unser Organismus erst durch die direkte Auseinandersetzung mit bestimmten Erregern. Der Aufbau der spezifischen Abwehr entwickelt sich im Laufe des Lebens stetig weiter.

Welche Leistungen unser Immunsystem täglich vollbringt, ist uns oft nicht bewusst. Neben der Abwehr von Viren, Bakterien und Fremdstoffen erfüllt es weitere wichtige Aufgaben wie die Regulierung der körpereigenen Bakterienflora. Speziell im Darm spielen Darmbakterien in Form der Darmflora eine wichtige Rolle, denn eine gesunde Darmflora bedeutet ein gutes Immunsystem. Auch die Wundheilung wird durch unser Immunsystem unterstützt. Es tötet eingedrungene Viren und Bakterien ab, unterstützt beim Wiederaufbau des verletzten Gewebes und stimuliert die Heilung.

Wie bringst du dein Immunsystem wieder in Schwung?

Supergesund essen.

Wer zu frischen saisonalen Lebensmitteln aus der Region greift, serviert dem Körper eine ordentliche Portion wertvoller Vitamine und Mineralstoffe. Mit Hilfe einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sollten dem Körper wichtige Stoffe zugeführt werden. Vorzugsweise nehmen wir basische Lebensmittel, vor allem viel Obst und Gemüse, zu uns. Im Gegenzug sollte auf Fleisch, tierisches Eiweiß, Weißmehl, fettreiches Essen, Zucker sowie Fertigprodukte verzichtet werden. Vor allem Pflanzen, die viele Bitterstoffe enthalten, können die Ausscheidungsorgane unterstützen: Mariendistel etwa unterstützt die Leber oder Artischocke regt das Leber-Galle-System an.

Viel trinken.

Wer zu wenig trinkt, ist nicht nur müde und ausgelaugt, sondern auch anfälliger für Infekte. Ein Grund dafür sind die dadurch ausgetrockneten Schleimhäute. Durch die mangelnde Feuchtigkeit können Viren und Bakterien nicht ausreichend abtransportiert werden. 

Shake you clean.

Bewegung baut nicht nur Stress ab, es regt auch Kreislauf und Durchblutung an, fördert gute Laune und einen gesunden Schlaf. Regelmäßige körperliche Bewegung wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus, da beim Sporttreiben nicht nur die Muskeln, sondern auch die Abwehrzellen Körpers gestärkt werden. Dadurch können Krankheitserreger bei einem drohenden Infekt schneller und effektiver bekämpft werden. Wichtig dafür ist, dass man sich mindestens dreimal eine halbe Stunde pro Woche bewegt. Wenn man sich beim Sporttreiben zu sehr belastet, erreicht man den gegenteiligen Effekt.

No drugs please.

Alkohol und Nikotin zählen ebenso wie Stress zu den typischen Risikofaktoren, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen können. Durch einen Alkoholrausch wird die Aktivität des Immunsystems für 24 Stunden lang deutlich herabgesetzt. Der regelmäßige Konsum von Alkohol führt dazu, dass die Abwehrzellen in ihrer Aktivität gehemmt werden. Durch Nikotin werden im Körper diejenigen weißen Blutkörperchen bei der Arbeit gestört, die für das Auffinden und Vernichten von Krankheitserregern verantwortlich sind.

Hände aus dem Gesicht.

Heute weiß man, dass Bakterien meist über die Hände übertragen werden und da wir uns im Schnitt alle vier Minuten mit den Fingern ins Gesicht fahren, ebnen wir damit den Bakterien den Weg für ihren Angriff. Also Hände aus dem Gesicht und oft und gründlich waschen. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, können die Reinigung über die Haut anregen und zur Entspannung beitragen.

Digital Detox.

Smartphone oder Laptop ignorieren und die Zeit bewusst offline verbringen. Wie wohltuend ist es doch, mal nicht erreichbar zu sein.

Heiss – kalt.

Regelmäßige Saunabesuche sind nicht nur entspannend, sondern stärken auch unser Immunsystem. Durch den Wechsel von heiß und kalt werden die Gefäße trainiert und können sich dadurch besser an wechselnde Temperaturen anpassen. So kann der Wärmeverlust in einer kalten Umgebung verringert werden und die Schleimhäute kühlen weniger aus. Krankheitserreger haben es dadurch schwerer, sich im Körper einzunisten. Um die Gefäße optimal zu trainieren, sollte man nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer ab und zu in die Sauna gehen.

Auch Wechselduschen trainieren die Gefäße und stärken dadurch indirekt das Immunsystem. Du beginnst immer mit einer warmen Dusche und hörst mit einer kalten Dusche auf. Du duscht zunächst die Beine ab und anschließend weiter nach oben, bis sich der ganze Körper an den Kältereiz gewöhnt hat. Die Temperatur des kalten Wassers sollte so gewählt werden, dass sie gerade noch erträglich ist.

Tief durchatmen.

Stress lastet auf unserem Immunsystem. Gönne dir regelmäßig Pausen, um zu entspannen und durchzuatmen. Vielleicht ein Spaziergang mit deinem Hund oder einem anderem beim Dogsharing?

Sleep well.

Das Immunsystem produziert während der Ruhephasen Immunzellen und lernt. Schlaflosigkeit kann die Zahl der Abwehrzellen damit drastisch reduzieren und somit das Immunsystem schwächen. Wer täglich etwa sieben bis acht Stunden schläft, gibt seinem Körper ausreichend Zeit, sich zu erholen. Während der Nacht arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und produziert zum Beispiel vermehrt weiße Blutkörperchen.

Darm reset.

80 Prozent aller Abwehrzellen befinden sich im Darm. Aus diesem Grund ist ein gesunder Verdauungsapparat für ein starkes Immunsystem äußerst wichtig.

Supplements – Unterstützung von Innen.

Zur effektiven Immunabwehr stehen dem körpereigenen Schutzsystem verschiedene Vitalstoffe tatkräftig zur Seite. Insbesondere Vitamin C, Vitamin D und Zink zählen zu den bewährten Immunklassikern. Auch Vitamin A, Eisen und Selen boosten unsere Immunabwehr.

Vitamin C ist der Immunklassiker. Eine gute Versorgung mit Vitamin C unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern lässt uns wacher sein. Außerdem unterstützt das wasserlösliche Vitamin durch seine Rolle in der Kollagenbildung die normale Funktion von Blutgefäßen. Darüber hinaus ist es auch wichtig für unser antioxidatives Schutzsystem: Es trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und verbrauchtes Vitamin E zu recyceln. Außerdem erhöht es die Aufnahme von Eisen.

Zink ist neben Eisen das zweithäufigste Spurenelement im Körper und wird für zahlreiche biochemische Vorgänge benötigt. Zink ist einer der bekanntesten Immunnährstoffe und gleichzeitig Teil eines der wichtigsten Systeme, das vor oxidativem Stress auf zellulärer Ebene schützt. Aufgrund der besseren Verträglichkeit und Aufnahme sollten Zink-Präparate eher abends verzehrt werden, am besten eine halbe Stunde vor der Mahlzeit.

Vitamin D hat zahlreiche Funktionen in unserem Organismus und unterstützt auch die Funktion unseres Immunsystems. Es kann vom Körper mithilfe des Sonnenlichts selbst gebildet werden. Zwischen September und April ist der Sonnenstand in unseren Breitengraden aber zu tief, um über die Haut Vitamin D zu bilden. Sogar im Sommer ist die UV-Strahlung nach 16 Uhr zu schwach, um Vitamin selbst zu bilden. Deshalb ist unser Körper in dieser Zeit von der Zufuhr über die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel abhängig, denn auch über die Nahrung kann eine ausreichende Versorgung nicht sichergestellt werden. Besonders Schwangere und Stillende, Kinder, ältere Personen, Schichtarbeiter, Dunkelhäutige, Raucher und verhüllte Personen sollten besonders auf ihren Vitamin-D-Spiegel achten

Vitamin A ist vor allem für seinen Beitrag zur Erhaltung der normalen Sehkraft bekannt. Es unterstützt aber auch die Schleimhäute, u. a. jene von Nase und Rachen, von innen. Gesunde Schleimhäute bilden ein wichtiges Schutzschild gegen Umwelterreger. Auch bei der Erneuerung der Blutkörperchen spielt Vitamin A eine wesentliche Rolle. Das fettlösliche Vitamin sollte immer zu einer Mahlzeit verzehrt werden.

Eine gute Versorgung mit Eisen ist nicht nur für unseren Energiehaushalt wichtig, das Spurenelement trägt auch zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Da volle Eisenspeicher für ausreichend Energie sorgen, können Abgeschlagenheit und Müdigkeit auch Anzeichen verminderter Eisenspiegel sein. Beim Verzehr von Eisenpräparaten ist darauf zu achten, dass diese nie gleichzeitig mit Milchprodukten, Grün- oder Schwarztee gegessen werden. Der gemeinsame Verzehr mit Vitamin C steigert hingegen die Aufnahme in den Körper.

Selen ist ein essenzielles Spurenelement und Bestandteil von vielen Enzymen und Proteinen. Selen unterstützt die normale Funktion unseres Immunsystems und trägt darüber hinaus dazu bei, unsere Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Das lebenswichtige Spurenelement ist darüber hinaus an vielen Reaktionen im Körper beteiligt. Selen findet sich zum Beispiel in Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Nüssen oder Linsen. Bei pflanzlichen Nahrungsmitteln variiert der Selengehalt abhängig vom Gehalt im Boden. In Europa sind die Böden arm an Selen.

Ginseng ist ein Adaptogen. Adaptogene sind biologisch aktive Pflanzenstoffe und stecken in einer Reihe ungiftiger Kräuter, Pilze, Beeren, Wurzeln und Gewürze. Sie erweitern die Fähigkeit des Körpers mit Stress umzugehen, egal, ob der Auslöser mentaler, physischer oder emotionaler Natur ist. Die Ginsengwurzel erhöht die Stresstoleranz und die immunaktive Pflanze Curcuma hat u.a. antioxidative Eigenschaften und wirkt als Antidepressivum.

Kurkuma ist auch reich an Flavonoiden und reduziert Entzündungen im Körper, verbessert die Durchblutung und unterstützt die Wundheilung.

Quelle: Biogena Akademie

Die goldene Milch oder lieber V-Shot.

Trink eine Kurkuma-Latte zum Schlafengehen. Kurkuma Latte ist aufgrund ihrer stressabbauenden Eigenschaften ideal zum Einschlafen, hilft bei Erkältungen, wirkt entzündungshemmend und ist in Ihrer Farbigkeit nicht zu übertreffen. Über den Geschmack lässt sich allerdings streiten.

Oder mix dir einen Orangen-Zitronen-Karotten-Shot mit Ingwer und Kurkuma. Dazu einfach das Fruchtfleisch von zwei Orangen, einer Zitrone, ca. zwei cm Ingwer und Kurkuma gerieben, eine Karotte, ½ TL Zimt, ½ TL Cayennepfeffer und ½ TL Leinöl mit etwas Wasser gut mixen und sofort trinken – reicht für 4 Personen.

Schmeckt dir das auch nicht, schluck Curcuma Extrakt Kaspseln in der empfohlenen Tagesdosis.

Don't miss out!
SPOON YOUR INBOX

Give your inbox and your live the SPOON it needs!

Invalid email address
Give it a try. You can unsubscribe at any time.
About Author

Mama von Zoe, Liv und Vito, Betriebswirtin, CEO & Founder von A SPOON DAILY und VAN BEREN

No Comments

    Leave a Reply