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BEAUTY&WELLNESS / Health

FETT IST NICHT GLEICH FETT – wie Omega Balance unsere Gesundheit beeinflusst.

Fette gehören zu den Hauptnährstoffen und sind für unsere Gesundheit unverzichtbar. Ungesund wird Fett erst, wenn wir zu viel vom Falschen essen. Auf jedem Fall sollten wir darauf achten, welche Fette wir zu uns nehmen. Öl statt Butter, Fisch statt Fleisch und Nüsse statt Käse ist nur eine sehr grobe Empfehlung. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren muss man dem Körper genauso zuführen, wie Vitamine und Mineralstoffe. Durch Langzeitbeobachtungen und wissenschaftliche Studien weiß man heute sehr genau, wie wichtig die Aufnahme von Omega 3 Fettsäuren ist. Omega 3 Fettsäuren unterstützen wichtige Körperfunktionen. Sie schützen die Gefäße und bewahren vor stillen Entzündungen. Sie beugen Krankheiten vor und mäßigen das Tempo des Alterns. Wir brauchen die Omega 3 Fettsäure DHA für psychische und kognitive Funktionen und Gehirnfitness. Omega 6 wirkt entzüdungsfördernd, Omega 3 aber antientzündlich. Man braucht beide in einem ausbalancierten Verhältnis.

FETTSÄURESTATUS – wie schaffe ich eine gesunde Omega Balance?

Die Erhebung eines Fettsäurestatus gibt Auskunft über deine Ernährungsweise und ermöglicht eine gezielte Optimierung der Fettzufuhr. Die Bestimmung umfasst gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und drückt in Form von Quotienten die Verteilung von guten und schlechten Fetten aus

Die Versorgungslage mit Omega 3 Fettsäuren wird im Omega 3 Index, dem Verhältnis zwischen Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zu allen Fettsäuren, ausgedrückt und korreliert mit dem kardiovaskuläreren Risiko, während der Quotient aus Arachidonsäure (AA) und Eicosapentaensäure (EPA) vor allem Auskunft über eine erhöhte Entzündungsbereitschaft gibt. Die Bestimmung des Fettsäurestatus wird präventiv, bei chronisch entzündlichen Erkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen empfohlen.

Ungesättigte Fettsäuren – die guten Fette Omega 3-6-9

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Omega 3 und Omega 6

Omega 3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend und senken das Atherioskleroserisiko. Seit in den 70er-Jahren festgestellt wurde, dass selbst stark übergewichtige Inuit ein vitales Herz aufwiesen, sind Omega 3 Fettsäuren aus Fischöl hoch im Kurs. Dafür verantwortlich sind die Omega 3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), deren tägliche Zufuhr die normale Herzfunktion unterstützt. Diese positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg EPA und DHA ein. Wir in westlichen Industrienationen essen viel zu wenig fetten Lachs, Makrele oder Hering und tun uns demzufolge schwer, die Empfehlungen zu erreichen.

Nicht nur Fisch liefert Omega 3 Fettsäuren. Die pflanzliche Alternative ist natives Leinöl, welches eine der besten pflanzlichen Quellen für Omega 3 Fettsäuren darstellt. Im Gegensatz zu Fisch enthält Leinöl jedoch kein EPA und DHA, sondern alpha-Linolensäure, die vom Körper zu EPA und DHA umgewandelt werden kann. Der Vorteil: alpha-Linolensäure trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei, wenn täglich mindestens 2 g dieser wertvollen Fettsäure aufgenommen werden. Der tägliche Esslöffel Leinöl sollte also zu einem festen Ritual im Alltag werden. Somit kommen auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten.

Folgenden Lebensmittel sind reich an Omega 6: Traubenkernöl, Distelöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maiskeimöl, Weizen- und Erdnussöl, Gänse-, Schweine- und Rinderschmalz; Walnüsse, Mohnsamen und Sonnenblumenkerne, Sesam, Pecannüsse und Hanfsamen, Weizen, Roggen, Mais und Hafer.

Omega Balance – richtiges Verhältnis Omega 6 zu Omega 3!

Vergleicht man die durchschnittliche Aufnahme von Omega 6 Fettsäuren mit jener von Omega 3, zeigt sich: unsere Ernährung macht es nahezu unmöglich, einen Mangel an Omega 6 hervorzurufen. Grund dafür ist, dass tierische Produkte, besonders Fleisch, große Mengen dieser Fettsäure enthalten. Die meisten Menschen nehmen zu viel Omega 6 zu sich, jedoch zu wenig Omega 3. Das richtige Verhältnis dieser Fettsäuren zueinander ist jedoch von enormer Bedeutung. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bezüglich Verhältnis Omega 6 zu Omega 3 lautet 2:1 bis maximal 5:1.

Essen wir die falschen Fettsäuren, ist das Verhältnis von entzündungshemmendem Omega-3 hin zu entzündungsförderndem Omega-6 verschoben. Stille Entzündungen (sogenannte „silent inflammations“) sind die Folge und chronische Erkrankungen entstehen: Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und psychische Krankheiten.

Einfach ungesättigte Fettsäuren – Omega 9.

Die Gruppe der Omega 9 Fettsäuren vollenden das Trio der bekanntesten ungesättigten Fettsäuren. Der wichtigste Vertreter dieser Fettsäuren ist die einfach ungesättigte Ölsäure, von der das aus der mediterranen Ernährung bekannte Olivenöl besonders hohe Gehalte aufweist. Auch die einfach ungesättigten Fettsäuren bieten Vorteile: werden in der Ernährung gesättigte Fette durch ölsäurereiche Lebensmittel ersetzt, kann man auf diese Weise zur Aufrechterhaltung normaler Cholesterinspiegel beitragen und somit das Herz-Kreislauf-System unterstützen.

Gesättigte Fettsäuren – die schlechten Fette.

Gesättigte Fettsäuren findet man vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Schlagobers, Wurst und Käse, aber auch in einigen pflanzlichen Fetten wie Palmöl oder Kokosfett. Einige dieser gesättigten Fettsäuren wirken sich ungünstig auf die Blutfettwerte aus und erhöhen das Risiko für Herzerkrankungen. Eine hohe Gesamtfettaufnahme steht zudem in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko von Adipositas und Fettstoffwechselstörungen. Große Teile der westlichen Bevölkerung halten sich kaum an die geltenden Ernährungsempfehlungen.

Transfettsäuren – die ungesunden Fette.

Transfettsäuren genießen ihren schlechten Ruf zu Recht. Sie sind spezielle Formen von ungesättigten Fettsäuren, die hauptsächlich bei der industriellen Härtung von pflanzlichen Ölen entstehen. Diese gehärteten Fette werden in erster Linie in industriell hergestellten Lebensmitteln z. B. für Fastfood-Gerichte, Backwaren oder zum Frittieren verwendet. Im Übermaß zugeführt haben Transfettsäuren eine negative Auswirkung auf die Blutfettwerte. So steigert eine hohe Aufnahme an Transfettsäuren das Risiko für Herzerkrankungen. Ihr Einsatz ist in Österreich zwar in geringen Mengen erlaubt, aber streng reglementiert.

Quelle:

BIOGENA.COM

„Genial Vital“ Dr. Med. Yael Adler

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Mama von Zoe, Liv und Vito, Betriebswirtin, CEO & Founder von A SPOON DAILY und VAN BEREN

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